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30.09.2006 Kiel - Kieler Nachrichten #230 new
30.09.2006 Kiel - www.dremufuestias.de new
22.09.2006 Kiel - www.dremufuestias.de (Geheimgig) new

Kieler Nachrichten : 30.09.2006 Kiel - Pumpe
"...770 Fans in der ausverkauften Pumpe...gewohnt empathisch und unbedingt kollegial...BONEHOUSE sind so gut wie nie!...die Hits, sie sind alle da...Anwärter auf das Konzert des Jahres."
 
"DEM BEELEBUB INS GESICHT GESPUCKT
(Fotozeile: Beim Abschiedskonzert so gut wie nie: BONEHOUSE und Sänger Philipp Wolter)
 
"An einer Kreuzung im Niemandsland treffen sich zwei Gestalten. Die eine Gitarrist, der andere der Teufel persönlich. Letzterer bietet seinen klassischen Handel: 'Diene mir auf immerdar, und ich schenke dir den Rock'n'Roll!' Kaum ein Künstler, der hier Nein sagt. Doch heute hat sich der Leibhaftige verrechnet: Sein Gegenüber hört auf den Namen Pete Stoeckicht, spuckt dem Beelzebub frech ins Gesicht und schiebt ihn zur Seite. Immerhin warten 770 Fans in der ausverkauften Pumpe darauf, dass eine Hardcore-Metal-Institution namens BONEHOUSE ihren Abschiedsgig feiert - und Stoeckicht ist, zusammen mit dem Kieler Gitarren-Ass Späthi, hier für die sechs Saiten zuständig.
Geschätzte drei- bis vierhundert bleiben vor den Toren, lauern auf ihre Chance, doch noch dabei sein zu können. Der Support 100 RAISONS aus Frankreich bietet einen fulminanten Auftakt in seiner Mischung aus Punk und Folklore, und dann gehört die Bühne Philipp Wolter und seinen Mannen.
'Unter Kieler Hunden ist es üblich, dass gefeiert wird, wenn jemand abdankt!', konstatiert Siggi Sick, Enfant terrible der Punk-Blaskapelle SEXX ACTION BABES. Gesagt, getan. BONEHOUSE legen mit 'The Fuse Is Lit!' vom gleichnamigen letzten Album los. Auch heute Abend bleiben die Gründe für die Auflösung der Band im Verborgenen, auch heute Abend zeigt sich das Quintett gewohnt empathisch und unbedingt kollegial. Allein, ein Umstand rührt zu Tränen: BONEHOUSE sind so gut wie nie! Und die Hits, sie sind alle da: 'No Guts No Glory', 'Onward To Mayhem', "Destroy The City'... Als 'Special Guest' haben BONEHOUSE TOURETTE SYNDROME-Shouterin Tati verpflichtet, die schon auf 'The Fuse Is Lit!' einige Vocals beisteuern durfte.
Heute gilt es, den Hut zu ziehen. Auch wenn man es nicht glauben mag, dass dies der Schlussstrich sein soll. Pete Stoeckicht und Späthi holen alles aus ihren Stromgitarren heraus, Bassist Martin und Drummer Christian bilden den Background-Block. BONEHOUSE haben ihre Seele nie verkauft, sind ein Paradebeispiel dafür, wie ehrlicher Rock'n'Roll gelebt wird. Anwärter auf das Konzert des Jahres. Das kann es doch nicht gewesen sein?"
Carsten Purfürst

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www.dremufuestias.de: 30.09.2006 Kiel - Pumpe
"Aaaaalter Schwede, was ging denn plötzlich in der Pumpe ab??... Bonehouse mit dem fettesten Sound.... Pit fing wie auf Knopfdruck an, völlig durchzudrehen!...fuckin' viele Songs...kein Fave gefehlt... Druck ohne Ende!..."
 
"Es ist so eben nach 2:30 Uhr und der harte Kern wird noch 'n paar Stunden lang weiterfeiern. Ich wollte keinen Bericht schreiben...hatte ich keine Böcke auf...aber mal gar nicht! Hab morgen 'nen Arsch voll Arbeit vor mir, doch jetzt lasse ich mir die Ehre nicht nehmen.
Wer da war, wird wissen, auf was ich anspiele. Wer nicht da war...also, ich bin SO kurz davor, für euch arme Willis 'nen Spendenaufruf zu starten!!

Es sollen ja 400 Karten im Vorverkauf weggegangen und noch mal 300 Karten an der Abendkasse gebunkert worden sein, aber als wir um 21:40 Uhr eintrudelten, war die Pumpe schon lange ausverkauft und ich konnte meine überschüssige Karte dem ersten Macker verkaufen, den ich ansprach. Ich tippe mal auf ca. 800-900 Nasen insgesamt.
Relativ pünktlich starteten 100 RAISONS, die ich nicht schlecht fand, obwohl sie meinen Geschmack nicht so wirklich trafen. Den Leuten vor der Bühne gefielen sie sichtlich. Cool, dass die extra für alle Bonebastards aus Paris angereist waren. Und für Leute, die meinen Geschmack teilten, konnte es auch nicht langweilig werden, traf man doch teilw. Leute, die man Jahre lang nicht mehr gesehen hatte.
BONEHOUSE ließen sich dann ein wenig bitten (eben doch 'n bisschen Rockstars! ;)) und betraten unter lauten Beifallsbekundungen die Bühne. Aaaaalter Schwede, was ging denn plötzlich in der Pumpe ab?? Nach einem atmosphärischen Trauermarsch-Intro von Pete und Späthi bollerten Bonehouse mit dem fettesten Sound im Rücken mit "The Fuse Is Lit" durch meine Gehörgänge und der Pit fing wie auf Knopfdruck an, völlig durchzudrehen! Ich habe schon erlebt, dass der gesamte Pumpenbereich als Tanzfläche genutzt wurde - das war hier zwar nicht GANZ der Fall - aber die sind ja SOWAS von abgespackt!! Da wurde sich gegenseitig mit Bier abgesrpritzt, Becher, Shirts, Unterhemden und Schlüpper mit Liebesbotschaften geworfen, Purtzelbäume und Backflips von der Bühne gesprungen und sentimentales Zeug wie "Ich *schnief* hab meine Jugend Bonehouse geopfert...ICH LIEBE BONEHOUSE!!" gebrüllt!
Ich mache mir nicht die Mühe, die Setlist aufzuzählen, da es erstens so fuckin' viele Songs waren und zwotens diesmal kein Fave gefehlt hat (na ja, MIT "Disarm Charlton Heston" und dem sicherlich schon ein bisschen nervigen "Sex And Violence", dass jedoch auch irgendwie Bonehouse-Geschichte ist, wäre es für mich absolut perfekt gewesen)! Es wurden alle Bonehouseplatten behandelt und das mit Druck ohne Ende! Kam mir vor wie 10 min.
Die wolterschen Ansagen haben ebenfalls nicht gefehlt, Tati hat gleich mehrere Songs mitgesungen, Christian wurde zum ersten und letzten Mal richtig abgefeiert und politisches von Meierei-Köppen gab's obendrauf!
Zugaben im geschauspielerten Sinne gab's nicht, denn "Das ist Rockstarscheiße"!! Also war nach...öh...lass es 25 Songs gewesen sein - Schluss!! Endgültig!! Nie wieder Bonehouse!! Scheiße!! Na ja, vielleicht gibts in 10 oder 20 Jahren eine Reunion?!?

Ach, bevor ich's vergesse: Philipp hat in 'nem Interview gesagt, das Konzert würde auf jeden Fall mitgeschnitten und sie würden sich gegebenenfalls überlegen, daraus nochmal 'ne Live-Platte zu machen oder die Songs einfach zum Download auf die Seite zu stellen. Es ist mir piepegal, was ihr im Enddefekt damit vorhabt, aber Jungs, ich will diese Aufnahmen - koste es, was es wolle!! Und wenn ich Geiseln nehmen muss! Und Video wär' auch nicht schlecht! ;)

War also wirklich mehr als nett! Kondulenzbekundungen und freudetrunkenes Gebrabbel wird diesem Artikel ja wohl hoffentlich folgen!! Rechtschreibfehler sind auf Müdigkeit zurückzuführen. Ich hau mich jetzt hin!"

Ragnar

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www.dremufuestias.de: 22.09.2006 Kiel - Alte Meierei (Geheimgig als "LA CASA DE HUESOS")
"...in Ponchos (na ja, teilweise wohl eher Bettvorleger mit Loch inner Mitte) und Sombreros gehüllt... Ansagen in akzentlastigem Kinderspanisch...Christian machte sein Ding an der Trommel übrigens sehr sehr gut...Die fünf Knochenmacher haben den Leuten wie erwartet ihre Ärsche weggeblasen und es wurde 'der Pogo im Takt geschwoft.' "
 
"Es sollte der letzte, lauschige Bonehouse-Auftritt in der Ollen Meierei werden, bevor am 30. die Pumpe abgeholzt wird (die stand auch lange genug); deswegen auch die Heimlichtuerei!

Als ausgewählter Fahrer mit Fritz-Kola gebranntmarkt, flanierte ich noch bräsig durch die Meierei und das Gedränge davor, als TACKLEBARRY auch schon losgaloppierten. Wat soll ich sagen, die sind jedes Mal geil und ihr wisst das eh’ alle! Ich finde, die haben auch ein angenehmes Spektrum aus totalem Geknüppel und melodiösen Moshparts. Gekonnt, oldschool aber nicht altbacken! „The Youngblooded“ ist Pflicht; „Get the Party started – without me“ kannte ich noch gar nicht und dieser…wie heißt er noch…“PowerRanger of Love“ (oder so) war auch wieder mit dabei! War auch gut was im Pit los! Gekonnter Auftakt!
Im Anschluss gab’s einen unauffälligen Soundcheck von LA CASA DE HUESOS (an dem Punkt hatte wohl auch der letzte gecheckt, dass heute BONEHOUSE zocken, wobei es doch eigentlich alle wussten!?! Die ganzen dümmlich verschmitzten Anspielungen, die via Internet und auf diversen Konzis von allen illegal eingeweihten gemacht wurden, hatten mir im Vorfeld schon verraten „wie“ geheim das wohl werden könnte)
Kurze Zeit später bahnten sich die Jungs in Ponchos (na ja, teilweise wohl eher Bettvorleger mit Loch inner Mitte) und Sombreros gehüllt und unter lautem Gebrüll ihren Weg zur Bühne (für alle die es interessiert – es wurde die kleine Bühne hinten links aufgebaut. War von der Masse von Leuten noch genau richtig!). Ich hätte auch mein Geld zurückverlangt, wären die nicht wie angekündigt derart stilecht stillos aufgetreten. Philipp hat anfangs noch die Ansagen in akzentlastigem Kinderspanisch vorgetragen, bis der Poncho zu arg juckte – besser so! Gespielt wurde an diesem Abend Songs von allen Bonehouse Platten, darunter Sachen, die ich gar nicht mehr auf’m Zettel hatte, auch weil ich die Dogbite-Platte leider nicht mein Eigen nenne! Ziemlich viel von „The Fuse is Lit“; u.a. der Titelsong, Die Kapitalisten ficken unsere Mutter Erde, darum nennen wir sie Mutterficker, Cockrock bullshit, I hate it here, Go bastards go, Friendly fuckin’ fire! Von der „Onward to Mayhem“-Platte z.B. ebenfalls der Titelsong, Shove that money up your ass, Blast away, My definition u.v.a.! Von der “Steamroller”-Platte natürlich Maria Mar, Testosterone, I don’t think so, No guts no glory…
Es gab sogar die letzte Neukomposition zu hören. Der Song ist gegen „Wale totmachen“ und heißt…ja, wie eigentlich…“sink to the ground“? „To the ground“? „sink down“? Ich weiß es nicht mehr!! Der Song ging aber gut ab, auch wenn er zweifelsohne ein Faktor war, der zusammen mit diversen älteren Songs dafür sorgte, dass es verwirrte Pogo- und Mitgröhl-Pausen gab! Aber so gehört sich das – schön geil!!
Der Christian machte sein Ding an der Trommel übrigens sehr sehr gut. Nur Kalles schiefes Gebrüll hat natürlich gefehlt, doch er ließ es sich am Ende nicht nehmen, hin und wieder in Petes Mic zu krakeelen.
Mir haben ein paar meiner persönlichen faves gefehlt und ich fand auch, dass sie teilweise grade DIE Songs hintereinander gespielt haben, die sich so’n bisschen ähneln. Zusammen mit der Tatsache, dass ich meinen Schuh verloren habe und pechschwarzen Meierei-Modder am Strupf hatte, darf man über den Abend aber kein schlechtes Wort mehr verlieren! Die fünf Knochenmacher haben den Leuten wie erwartet ihre Ärsche weggeblasen und es wurde „der Pogo im Takt geschwoft“.
Danach hätte ich gleich nach Hause fahren und ins Bett gehen sollen, aber stattdessen habe ich mir noch bei ´nem Kumpel „Manic Cop“ angeschaut – boah, ist der beschissen!! Tja, das war der Abend! So long! Man sieht sich am 30.!"

Ragnar

 

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